Zertifikatskurs Datenschutzbeauftragte
Seit dem Jahr 2016 besitzt die DHGE die Anerkennung als Qualifizierungsstelle für die Ausbildung von Datenschutzbeauftragten nach dem Qualifizierungs- und Zertifizierungskonzept der Bundesakademie für öffentliche Verwaltung im Bundesministerium des Innern (BAköV).
Das Anliegen der Fortbildung und der Zertifizierung ist es, auf hohem Niveau eine Basis und einen Standard für das Wirken der Datenschutzbeauftragten in Wirtschaft und Verwaltung zu etablieren. Damit wird der wachsenden Bedeutung der vielseitigen und anspruchsvollen Tätigkeit der Datenschutzbeauftragten Rechnung getragen.
Zur optimalen Erfüllung dieser Aufgaben sind entsprechende fachliche Qualifikationen notwendig. Dazu gehören unter anderem die grundlegenden Kompetenzen im Datenschutzrecht, Grundkenntnisse der Informations- und Kommunikationstechnologie und Kenntnisse in den Bereichen IT-Grundschutz und Informationssicherheit.
Die Module des Fortbildungsganges zum Datenschutzbeauftragten basieren auf den Anforderungen nach der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Inhalte der Veranstaltungen werden bundesweit einheitlich angeboten, sind mit dem vorgegebenen Handbuch und dem Abschlusstest abgestimmt. Damit ist gegeben, dass ein fachliches Wissen vermittelt wird, welches Grundlage und gleichzeitig einheitliche Basis für das Wirken im Datenschutz ist.
Die Zertifizierungen für Teilnehmende aus der öffentlichen Verwaltung unterliegen der Prüfungsordnung der BAköV; für Teilnehmende aus der Wirtschaft gilt die entsprechende Prüfungsordnung der DHGE.
Jedem Teilnehmer wird für den Fortbildungsgang ein Handbuch ausgehändigt. Dieses ist inhaltlich den Schwerpunkten des Fortbildungsgangs angepasst und dient der grundlegenden Orientierung. Es kann als Nachschlagewerk für Datenschutzbeauftragte genutzt werden.
Gleichzeitig werden ergänzende Unterlagen zur Verfügung gestellt.
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Dr. phil. Annika Penke