Projekt „Bildungsverbund BatterieMD, Ökosystem Batterie in Mitteldeutschland“

Die Herausforderungen der Energiewende sind in allen Teilen der Wirtschaft und des persönlichen Umfeldes zu spüren. Nicht nur in der Energieversorgung oder der Automobilindustrie ist das mit einer Neuorientierung in den Unternehmen und für die Beschäftigten verbunden.

"Der aktuelle industrielle Wandel geht perspektivisch mit einem erheblichen Umbau der Beschäftigungs-, Qualifikations- und Unternehmensstrukturen einher. Von den derzeit 1,7 Mio. Beschäftigten in der Automobilindustrie werden beispielsweise laut einer Studie der Boston Consulting Group und Agora Verkehrswende 500.000 Beschäftigte andere Anforderungen am Arbeitsplatz mit entsprechenden Weiterbildungsbedarf erfahren und rund 300.000 einen Arbeitgeberwechsel mit Umschulungsbedarf erleben. (Auszug aus der Gesamtvorhabenbeschreibung des Projektantrags)"

Im Rahmen des Verbundprojektes „Bildungsverbund BatterieMD ‚Ökosystem Batterie in Mitteldeutschland‘“ ist die DHGE an der Entwicklung von beruflichen und akademischen Weiterbildungsangeboten entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Batteriezellfertigung und -anwendung beteiligt. Es handelt sich hierbei um ein vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördertes Projekt.  Wir wollen das Projekt nutzen, um in Zusammenarbeit mit unseren Praxispartnern den Weiterbildungsbedarf auf diesen Gebieten zu erfassen und dementsprechend passende Lehrinhalte zusammenzustellen. Die Lehrgänge sollen perspektivisch in unterschiedlichen Formaten sowohl an der DHGE als auch unmittelbar zur innerbetrieblichen Weiterbildung in den Unternehmen stattfinden. Zur Entwicklung dieser Angebote arbeiten Bildungsträger, Universitäten und Industrieverbände der drei mitteldeutschen Bundesländer zusammen.

Koordinator: Energy Saxony e.V. (EnerSax)

Offizielle Projektseite: Verbund Batterie Mitteldeutschland

Projektpartner:

Fachpartner Wissenschaft

  • Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS
  • Technische Universität Dresden, Professur Anorganische Chemie I
  • TU Bergakademie Freiberg, Institut für Mechanische Verfahrenstechnik und Aufbereitungstechnik
  • Technische Universität Ilmenau, Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik,
    Fachgebiet Elektrochemie und Galvanotechnik

Der Projektstart erfolgte am 1. April 2023, die Laufzeit beträgt 5 Jahre. Mit einer Mitarbeiterstelle und der Zusammenarbeit der beiden Hochschulstandorte Standorte Gera und Eisenach soll ein zertifiziertes Weiterbildungsprogramm entwickelt und langfristig im mitteldeutschen Raum etabliert werden.